Opening Solutions Day 2023: Erfolgreiche Bilanz
Positives Fazit des zweiten Exzellenzforums für Sicherheitstechnik
120 Teilnehmer nahmen am zweiten Opening Solutions Day der ASSA ABLOY Austria in Wien teil. Ein lohnender Beweis für den ungebrochenen Wissensdurst und Bedarf an fachlichem Austausch zwischen hochrangigen Referenten und einem ausgewiesenen Teilnehmerkreis der Sicherheitsbranche. Unter dem Motto „Design + Norm + Funktion“ standen spannende Vorträge unter anderem zum Schutz kritischer Infrastrukturen und der Bedeutung von Digitalisierungsprozessen sowie gesetzliche Risiken und Verpflichtungen in diesem Kontext auf dem ganztägigen Programm. Entsprechend vielseitig und aktuell wurden auch die einzelnen Themenschwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung gewählt.
Rückblick der Vorträge
Direkt zum Einstieg sprach Dipl.-Ing. Bernadette Luger, MSc in ihrem Vortrag das wesentliche Thema nachhaltige Zukunft im Bauwesen an. Dabei plädierte sie unter anderem eindringlich für die Auseinandersetzung aller Verantwortlichen mit Zirkularitätskriterien und dem Anstoßen einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.
Passend dazu erörterte Ing. Helmut Bergmayr, MBA in seiner Funktion als beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger in seiner Präsentation Haftungsrisiken und deren Folgen bei sicherheitsrelevanten Türen. Die Teilnehmer schätzten unisono die praxisnahen Erfahrungen des Experten, im Besonderen im sensiblen Bereich Feuerschutzabschlüsse, Notausgänge und Fluchtwege.
Ebenso praxisnah berichtete auch Edgar Leo Scharon, MA, MSc, wie er in seiner Funktion als Senior Sicherheitsmanager bei der Infineon Technologies Austria AG Sicherheitskonzepte entwickelt und umsetzt. Die Teilnehmer lernten zudem, welche Bedeutung in diesem Zusammenhang modernen, digitalen Zutrittskontrollsystemen zukommt. Spannend auch seine Insights zu den Herausforderungen im praktischen Umgang mit den neuen gesetzlichen Pflichten beim digitalen und physischen Schutz kritischer Infrastrukturen, zu denen auch Infineon zählt.
Im selben Themenkontext stellte Dipl. Ing. Georg Meixner, MBA die aktuelle Gesetzeslage vor und erläuterte, was es beim Thema Zutrittsschutz und physischer Sicherheit im Besonderen zu berücksichtigen gilt.
Die zunehmende Bedeutung digitaler Zutrittskontrolle im Allgemeinen und am konkreteren Beispiel der Digitalisierungsprozesse im Facilitymanagement für den Bildungssektor waren schließlich der Schwerpunkt des abschließenden Gemeinschaftsvortrags von Roman Schwienbacher, Leiter des Facility Managements der Freien Universität Bozen und Bernhard Bachofner, MBA und CTO der Fiegl & Spielberger GmbH.